HF2D
Langtitel: Kompaktes Anlagekonzept für den chemikalienfreien Holzschutz an planaren Strukturen
Kurztitel: HF2D
Fördergeber: AiF/ZIM
Projekpartner: Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HWTK) - IBBS, Otto Richter GmbH, Bautenschutz und Hygienedienstleistungen GmbH, Innovative Oberflächentechnologien GmbH (IOT), Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH (UFZ)
Laufzeit: 2 Jahre (31.10.2016 – 31.07.2019)
Projektverantwortliche(r) seitens des IBBS: Prof. Dr.-Ing. René Sallier
Forschungsgruppe:MSR im Bauwesen
Inhalt: In diesem Projekt wurde ein modulares System zur dielektrischen Erwärmung von flächenhaften Strukturen mittels Radiowellen als Prototyp entwickelt. Der Energieeintrag in das zu erwärmende Medium wurde durch ein Elektrodensystem realisiert. Hierbei konnte die Erwärmung des Oberflächenbereichs eines Materials bis zu Temperaturen von bei Bedarf mehr als 100°C im Medium ermöglicht werden. Das System soll insbesondere die regelbare thermische Behandlung von Parkettböden oder Wandvertäfelungen bis hin zur Letaltemperatur von holzschädigenden Organismen erlauben, ohne dabei das Material zu schädigen. Im Rahmen von Referenzversuchen wurden die Komponenten und das Gesamtsystem an verschiedenen Materialien und für unterschiedliche Randbedingungen experimentell validiert. Das System wurde hinsichtlich seines Designs so ausgelegt, dass die elektromagnetische Abstrahlung den gesetzlichen Rahmenbedingungen der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) genügt.
Zur Steuerung des Systems sowie zur Kontrolle der Temperaturverteilung wurden verschiedene Sensoren in das System eingebracht, mit denen eine repräsentative Analyse der erzielten Temperaturen möglich war. Die Anlage wurde hinsichtlich ihres Designs derart ausgelegt, dass die elektromagnetische Abstrahlung den Bedingungen der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) bestmöglich genügte. Hierfür waren Entwicklungsarbeiten sowohl hinsichtlich der Elektrodenauslegung als auch der eingesetzten Filter notwendig.